Am Sonntag traten die Schüler in Mainz an. Nach dem Offensiv-Spektakel zu Hause wollte man ebenso in Mainz einen Sieg einfahren.
Das erste Drittel war genau 5 Minuten gespielt, als die Nr. 97 (Henrik) auf Zuspiel der Nr. 88 (Eugen) das erste Tor der Partie schoss. Mit seinem zweiten Treffer knapp zwei Minuten vor der ersten Pausen-Sirene erhöhte die Nr. 97 (Henrik) – diesmal auf Zuspiel der Nr. 61 (Luis) – auf 2:0.
Im zweiten Drittel versuchten wir zu sehr, durch Einzelaktionen das Spiel zu bestimmen. Zwar erhöhten wir durch die Nr. 88 (Eugen) sogar noch auf 3:0. Allerdings verloren wir dann etwas den Faden und spielten insgesamt zu leichtfertig. Ebenso war die Defensive im zweiten Drittel ein Knackpunkt. Die Abstimmung und das Stellungsspiel waren etwas lückenhaft. Die Verteidiger gaben teilweise zu einfach den Raum im Slot frei, wo sich meist ein Mainzer einfand und den freien Platz nutzen wollte. Auch wurden die Mainzer Verteidiger an der Blauen Linie durch die Außenstürmer viel zu oft alleine gelassen und konnten Schüsse auf das Wieslocher Tor abfeuern. So kam es wie es kommen musste und Mainz kam zum 3:1 Anschluss-Treffer. Die Mainzer machten nun weiter Druck und schafften sogar den Ausgleich. Allerdings gelang uns durch die Nr. 97 (Henrik) die erneute Führung zum 4:3. Allerdings wurde diese knapp drei Minuten vor der zweiten Pause egalisiert.
Im letzten Drittel dauerte es keine vier Minuten, bis wir den nächsten Treffer hinnehmen mussten und zum ersten Mal an diesem Sonntag Morgen in Rückstand gerieten. Wir erhöhten den Druck, um noch das Spiel zu drehen. Genau in dieser Druckphase erzielten die Mainzer allerdings das 6:4. Die Eislöwen ackerten weiter und versuchten sich mit aller Macht gegen die Niederlage zu stemmen. Knapp zwei Minuten nach dem Gegentreffer erzielte wiederum unsere Nr. 97 (Henrik) den Anschluss-Treffer zum 5:6 aus Wieslocher Sicht. Wir nahmen noch eine Auszeit und stellten die Reihen etwas um. Leider zu spät in diesem Match, wie sich zeigte. Die Mainzer spielten das clever, so dass wir auch nicht den Goalie für einen sechsten Feldspieler ziehen konnten.
Im Endeffekt haben wir das Spiel durch einige Unachtsamkeiten verloren. Vielleicht war auch noch der Sieg aus dem Heimspiel in den Köpfen und man hat es sich etwas zu leicht vorgestellt. Gesamt gesehen haben die Eislöwen Schüler aber ein ordentliches Spiel abgeliefert. Mit diesem Ergebnis braucht man sich nicht zu schämen. Sie haben einen großen Kampf geliefert. Und man kann eben auch nicht immer gewinnen.