„Druff un‘ de‘ wedder“

4. Platz beim NwHL-Cup in der Eisweinhalle Wiesloch oder „nach dem Spiel ist vor dem Spiel“:

Wiesloch 11. Januar 2020. Der Mond stand noch rund am Himmel, als sich vor der Eishalle der kurpfälzischen Weinstadt am frühen Samstag Morgen die Eishockey-Spieler aus Wiesbaden, Mainz, Ludwigshafen und Wiesloch zum nächsten Rundenturnier trafen. Körpergroße Gepäcktaschen mit Ihrer Ausrüstung ziehend, ging es in die Umkleiden um sich für das

Aufeinandertreffen der angereisten Scorpione, Wölfe, Icetiger und der heimischen Eislöwen zu rüsten. Wie die Knappen vor Ihren Rittern, knieten zunächst die Betreuer schwitzend bei der Einrüstung für die anstehende Eishockey-Schlacht der Kleinschüler-Klasse. 8.00 Uhr Anpfiff. Alles muss dann sitzen, wenn der Buzzer tutet und die Team-Blöcke aufs Eis wechseln. Schienbeinschützer, Stulpen, Polsterhosen, Brust-, Schulter-, Rücken- und Arm- sowie Ellenbogenschutz, Polsterhandschuhe, Helm, Trikot, Schlittschuhe, Stick und ab geht’s zum ersten „Face off“ bei dem der Schiedsrichter den „Puck“ zwischen die Sticks der gegnerischen Stürmer fallen lässt – und der „Tanz auf dem Eis“ beginnt.

Ob es an diesem Samstag am nächtlichen Vollmond und durch diesen bedingten Schlafmangel lag oder an der die Eislöwen überraschend treffenden Stärke der Ludwigshafener Scorpions Abordnung, im ersten Spiel des Tages, stand es 0:2 bevor die Eislöwen in ihr Spiel fanden und ein über das andere Mal am starken Torhüter der linksrheinischen Delegation scheiterten. Ein Treffer wollte den kurpfälzer Eislöwen einfach nicht gelingen, so dass die Scorpione ihren Vorsprung bis zum Schluss-„Buzzer“ halten konnten.

Trotz sichtbarer Leistungssteigerung im Turnierverlauf, wurden die Eislöwen an diesem Morgen zu spät wach. Aber wie heißt es so schön: „Nach dem Spiel ist vor dem Spiel“.

Bereits am 02. Februar seht die nächste Cup-Runde in Ludwigshafen mit der Revanche an sowie bereits sechs Tage später am 08.02. geht es zu den „Winter Games“ in die Ludwigshafener Open Air Eis-Arena. Und dann heißt es wieder „„Druff und de‘wedder…“ Bevor es zu den weiteren NwHL Cup Runden am 29.2. nach Wiesbaden, am 8.3. nach Aschaffenburg, am 14.3. nochmals in Wiesloch bevor es dann zum Finale am 22.3 nach Mainz geht.

Text: WAGNER